Thrombose ist eine in der Bevölkerung vielfach unterschätzte Krankheit, bei der sich Blutgerinnsel in einem Gefäß bilden.
Die Zahl der Patienten mit einer Gerinnung hemmenden Medikation steigt in den Industrieländern kontinuierlich an, vor allem durch die zunehmende Zahl der Patienten mit Vorhofflimmern und auch der vermehrte Einsatz intravaskulärer prothetischer Materialien tragen dazu bei.
In Deutschland werden ca. 900.000 Patienten mit Vitamin K-Antagonisten (Kumarinderivate) oral antikoaguliert, bei einer geschätzten Dunkelziffer, bezogen auf die Gesamtbevölkerung von einem Prozent therapiebedürftiger, aber nicht therapierter Patienten.
Die orale Antikoagulation ist trotz vielfach verbesserter therapeutischer Ansätze weiterhin mit schwerwiegenden Komplikationen assoziiert und führt durch individuelle Beeinträchtigungen bei den Patienten zu hohen Folgekosten bei der Behandlung von Nebenwirkungen. Die Schlaganfallinzidenz bei nicht antikoagulierten Patienten mit Vorhofflimmern liegt bei ca. 6%, unter Antikoagulation bei ca. 3% pro Jahr. Der Präventiveffekt unter Antikoagulation steigt altersabhängig bis fast 80 %.
Während einer oralen Antikoagulation müssen die Blutwerte regelmäßig kontrolliert werden. Um hier eine jederzeit optimale Einstellung zu erreichen, ist eine gute Kommunikation zwischen dem Patient und dem behandelnden Arzt wichtig. Hierzu bietet Ontaris mit dem Thrombosedienst einen neuen Service mit dem EasyPen.
Die Patienten messen einmal in der Woche ihre Blutwerte selbst und tragen sie mit dem EasyPen in ein Tagebuch ein. Sobald sie einen Sendehaken machen, werden die Werte mit dem dazugehörigen Mobiltelefon an den behandelnden Arzt zur Kontrolle geschickt.
Das bringt den Patienten viel Sicherheit und Lebensqualität!
Das System CareOnline ist für alle Krankenhäuser interessant, die eine Gerinnungsambulanz im Hause haben und Patientenschulungen für Selbstmessung anbieten. Das System CareOnline kann bei der Aushandlung der Leistungskomplexe mit den Krankenkassen (GKV/PKV) berücksichtigt werden und kann auch als Strukturvertrag ausgehandelt werden.