Netzwerk Kinderzukunft

Das Netzwerk Kinderzukunft bietet Soforthilfen für Babys und Eltern, wenn diese benötigt werden und wenn die Eltern sie wünschen.

Das Netzwerk Kinderzukunft besteht aus kommunalen Präventionsketten, die dafür sorgen, dass möglicher Hilfebedarf bei jungen Familien früh erkannt werden kann. Hebammen, Geburtskliniken, niedergelassene Kinderärzte und städtische Einrichtungen arbeiten dabei vor Ort eng zusammen.

Beginnend in der Geburtsklinik erfasst eine Netzwerk-Koordinatorin (Kinderkrankenschwester oder Hebamme) die familiäre Situation, identifiziert mögliche Risiken für das Neugeborene Kind, klärt den Unterstützungsbedarf und übernimmt die Organisation von abgestimmten Hilfsangeboten im Gesundheitsbereich, den frühen Hilfen und dem Jugendhilfebereich für Familien mit Neugeborenen.

Ontaris betreibt für das Netzwerk Kinderzukunft die technische Basis. Mit Einsatz des EasyPen‘s werden die erhobenen Daten pseudonymisiert in das Fallmanagementsystem von Ontaris übertragen.

Das Fallmanagementsystem bietet umfangreiche Möglichkeiten (Auswahl):

• Fallbezogene Vernetzung (z.B. im Rahmen von § 36 SGB VIII)
• Fallübergreifende Vernetzung (Feldsteuerung inkl. Historie und Wirkzusammenhang)
• Unterstützung der Jugendhilfeplanung und Angebotsplanung
• Prävention (Frühe Hilfen und für Netzwerke im Rahmen von § 8a SGB XIII, BKiSchG, lokale Netzwerke nach §3 KKG, Ehrenamt)
• Risikoinventar mit Screeningbogen, Nachverfolgung 0-3 Jahre inkl. der U Untersuchungen
• Erfassung der Grunddaten der Familien und Schwangerschaftsvorsorgen
• Versorgungsstruktur um den Zeitpunkt der Geburt
• Abbildung medizinischer Ereignisse wie chronische und psychische Erkrankungen, Gewalt…
• Fallbezogenen Maßnahmebögen und Abbildung der Kosten-strukturen für Hebammen, Familienhebammen, Kinder- und Jugendärzte, Gesundheitsamt und Jugendhilfe